Tour d‘ Energie 2013

Die Vorbereitungen der letzten Tage vor diesem Rennen ließen das Schlimmste befürchten. Hatten wir am Mittwoch in Hamburg noch Sonnenschein, sagten die Wetterpropheten für den Renntag in Göttingen nichts Gutes voraus.

Wir erinnerten uns an Sturm und Hagelschauer in 2012 und sehnten uns doch so sehr nach den herrlichen Frühlingsrennen in den Jahren davor.

Zu allem Überfluss hatte Muck im Stress seiner letzten Arbeitsetappe auch noch die sicher geglaubte Teamanmeldung zu diesem Rennen vergessen. Am Anreisetag hatte Thali die Hoffnung auf einen schönen Tag rund um den Dransfelder Campingplatz aufgegeben und kündigte seine Ankunft kurzerhand erst für Sonntag an. Ich erreichte die Akkreditierung in Göttingen am Samstag um 17:00 h bei Wind und Regen. Muck hatte bereits eine Nacht auf dem Campingplatz verbracht und war vollkommen durchgefroren. Wir wünschten uns für den nächsten Tag alles Gute!

Und siehe da, ein Wunder. Lt. Muck hat es wohl noch bis tief in die Nacht geregnet. In einem Zelt ist man ja dicht dran am Wettergeschehen. Aber als ich am Sonntagmorgen die Jalousie vom Hotelzimmerfenster hochfuhr begrüßte mich die Sonne. Zugegeben zwischen noch vielen Wolken. Das Thermometer lag zwar noch im einstelligen Bereich, aber es gab berechtigtes Potential für einen weiteren Anstieg.

Da unsere Vereinsnamensumstellung zum Zeitpunkt der Anmeldung noch ‚in Prozess‘ war, waren wir als RVB Hamburg 1 Team gemeldet. Wie vor erläutert nun leider ohne Muck. Gereon und Nadine, unsere früheren Vereinskollegen haben das Team verstärkt.

Bei Gereon gilt dies im wahrsten Sinne des Wortes. Er hat die Strecke in einer fantastischen Zeit von 3 h : 09 min absolviert. Allerdings konnte er auch damit unsere Teamplatzierung nur mäßig positiv beeinflussen. Aber was sind schon Platzierungen und Ergebnisse. Gemeinsam mit Muck haben wir uns im Zielbereich, zufrieden mit unseren Leistungen, über die angebotenen Nudeln hergemacht.

Für die Darstellung des Rennens habe ich nun keine Kosten gescheut und neben den selbstgemachten Fotos auch noch einige Fotos vom Sportografen zum Einsatz gebracht.
Da ein Bild ja bekanntlich mehr sagt als 1000 Worte hoffe ich, dass der sportliche Einsatz und die Konzentration die das Rennen erforderte etwas rüber kommt. Rauf war es oft sehr anstrengend und runter nicht immer ungefährlich.
Die Ergebnisse wurden von Peter bereits im Forum präsentiert. Dorthin kommst Du über diesen Link: Forum