Deichklassiks – Der Klassiker vor den Cyclassics – Ein Bericht von Ulrich Kampffmeyer
Der Klassiker vor den Cyclassics – der RV Altona richtete seine bekannte Tour mit drei Streckenlängen – 43 km, 74 km und 122 km – aus. Die Ausschilderung gab es für die beiden kürzeren Strecken. Start war wie immer an der Feuerwehrakademie – diesmal mit etwas Einschränkungen bei Strom- und Warmwasserversorgung. Am Tag vor dem Start schrieb der RV Altona: „Unser Gastgeber am Samstag, die Feuerwehrakademie, hat uns leider mitgeteilt, dass es bedauerlicherweise zu Stromabschaltungen kommt. Wir behelfen uns mit Notstromgeneratoren, damit es für Euch auf alle Fälle gekühlte Getränke gibt! In den Duschen wird leider nur kaltes Wasser zur Verfügung stehen (was bei den angekündigten Temperaturen manchem vielleicht ganz recht sein wird.)“ Es hat aber trotz der angekündigten Einschränkungen gut geklappt.
Der RV Altona war mit einem großen Team von Helfer:innen vor Ort. Bei der Anmeldung viele bekannte Gesichter. Gute Stimmung. Der Radsportverein rechnete mit 150 Teilnehmer:innen – es wurden dann 136. Viel zu wenig für eine solche gut organisierte Veranstaltung. Am Start fand sich dann noch ein Stand von RVH Radsportverband Hamburg und der Polizei. Vier Polizist:innen und Arne informierten über die Aktion „Kopf Hoch“, die die Aufmerksamkeit, Umsicht und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr fördern soll. Der Link zur Aktion https://www.polizei.hamburg/mehr-sehen- … en–883050).
Zunächst ging es aber an den Start. Die Ansage zur Strecke vermeldete vier Baustellen. Der RV hatte hier mit eigenen Fotografen aufgerüstet (auf den RV-Altona-Webseiten zur RTF gibt es viele meiner Fotos und eines meiner Bilder wurde auch für eine Werbe-Postkarte verwendet). Ich habe dennoch eine kleine Serie gemacht, die sich in meinem Download-Ordner findet. Wie immer machte ich mich nach dem Fotografieren als letzter Starter auf den Weg. Bei schönem Wetter ging es auf die bekannte Strecke. Gutes Wetter, am Deich etwas Gegenwind.
Um mal andere Radfahrer als die 122er vor die Linse zu bekommen, entschied ich mich abweichend die Kontrollstelle in Howe anzusteuern. Wie auch in den vergangenen Jahren wurde die Verpflegungsstelle von fünf netten Betreuer:innen von der HRG Harburger Radsport Gemeinschaft versorgt. So sieht gelebte Kooperation von Vereinen im Breitensport aus. Ein netter Plausch und man traf nun doch einmal Fahrer:innen die auf kürzeren Strecken unterwegs waren. Viele ließen die Verpflegungsstelle aus und düsten an der Abzweigung vorbei. Da es diesmal nicht sehr heiß war, spielte das Wieder-Auffüllen der Flaschen keine so große Rolle. Nach einem netten Plausch machte ich mich dann auf den Weg zur Kontrollstelle am Fährhaus Altengamme. Immer am Deich lang, allein, mit gefühlt Gegenwind. Der Letzte auf der Hin-Strecke.
Am Versorgungsstand am Fährhaus wieder ein großes Hallo. Ich blieb nicht lange allein, da jetzt immer mehr Teilnehmende auf der Rücktour hier eintrudelten und die „K“-Stelle zum zweiten Mal aufsuchten. Ich nahm von einer ganze Reihe Leute Bilder auf. Dann machte ich mich aber wieder auf die Strecke Richtung Geesthacht und Geest. Da ich aber spät dran war, müde, letzter auf der Strecke, drehte ich vor den Aufstiegen ab, schlängelte mich dann in Richtung Marschbahndamm zurück und fuhr wieder Richtung Ziel.
Im Ziel war schon weniger los. Das Gros der Teilnehmer:innen war schon durch. Mit der BDR-App ausgecheckt. Alles in Allem ein sehr schöner Tag, schönes Wetter, schöne Strecken, gute Organisation, gute Verpflegung, nette Leute – es hat wieder Spaß gemacht
Quelle: Helmuts-Fahrrad-Seiten