Pfingsten 2015

Das RV Altona Base Camp, morgendliche Vorbereitungen
(Sandra, Jasmin, Paul und Mikel)

Es hat schon Tradition, dass dieser Block an freien Arbeitstagen zu längeren Radtouren oder Etappenfahrten genutzt wird. So war im letzten  Jahr eine größere Abordnung des RV Altona in Bimbach und hat sich an den Steigungen der Röhn, bei bis zu 40°C um die Mittagszeit, warmgearbeitet.

In diesem Jahr war es etwas anders. Nur eine Autostunde von Hamburg entfernt feierte die RSG Nortorf 10 jähriges Jubiläum und lud zu einem Radsport Festival ein. 4 Tage Radsport in der Mitte Schleswig Holsteins. Ohne Steigungen zum Warmarbeiten , dafür bei frischen nordischen Temperaturen, wie wir das so gewohnt sind.

Dieses Angebot wurde vom harten Kern unserer Vereinsmitglieder unterschiedlich genutzt. So zum Beispiel unsere Campingfreunde auf dem Titelbild. Jeden Tag eine RTF und dazwischen Entspannen, Grillen, ein Schlückchen und Klönen, das ist so die Idee. Wäre nur die erste Nacht nicht so verdammt kalt und der Morgen so regnerisch gewesen, hätte das Stimmungsbild fast gepasst.

Aber der Sonntag brachte zum Ausgleich noch richtig viel Sonne, an der man sich bei den sonst mäßigen 18 Grad gut erwärmen konnte. Unsere Langstrecken Fahrer sind dem Problem mit der Sonne und den Temperaturen gleich aus dem Weg gegangen und haben sich für den Mitternachts-Marathon eingeschrieben. Da weiß man von vorne herein, dass man beides nicht so üppig hat.

Nach erfolgreicher 115 km Runde zurück im Basecamp.
Nach erfolgreicher 115 km Runde zurück im Basecamp.

 

Sportlich haben wohl alle ihre Ziele erreicht. Sandra und Jasmin haben am Sonntag morgen freundlicherweise am Start auf mich gewartete und so ging’s im moderatem Tempo auf den ersten Streckenabschnitt. Da Sandra ihr Knie noch in einer Rekonvaleszenz Phase hatte, fuhr ich ab der 1. Verpflegung mit Michael weiter.

Ab jetzt wurde das Tempo ständig erhöht. Es gesellten sich immer wieder Fahrer zu uns, die dafür sorgten, dass das Tempo hoch blieb. Die letzten 20 km vor dem Ziel führ ich dann ständig am Anschlag. Die Pace machten jetzt durchtrainierte Leichtgewichte (kilogrammmäßig) und es ist nur der norddeutschen Topografie zu verdanken, dass ich nicht abreißen lassen musste. Das Ergebnis für diesen Abschnitt war ein guter 35er Schnitt.
Ich weiß, so sollte ich nicht fahren, schon gar nicht bei einer RTF . Heil im Ziel angekommen wurde man dann doch mit einem kräftigen Hormonstoß belohnt.

Zusammenfassend möchte ich das Radsportfestival Nortorf mit einem netten Kommentar von Jasmin in unserem Forum zu diesem Thema beenden.


Moin,
ich hoffe alle Starter sind gut angekommen und heimgekehrt! Die Strecken waren sehr schön, schade nur, das so wenig los war (Übernachter).
@Sandra und Michael: Hat einer von Euch zufällig einen Regenschirm gefunden?
Grüssle,
Jasmin


Und wie gehabt hier noch der Link zu den Fotos in voller Auflösung.