RTF ‚Rund um die Schlei‘.

Blick auf die Schlei vor der Lindaunisbrücke.
Morgens war es noch recht wolkig, aber bereits warm.

Wir mussten uns entscheiden, Stade oder Schleswig.
Die Entscheidung fiel auf Schleswig. So war der RV Altona mit 2 x 75 km, 2 x 115 km, 1 x 158 km
und 2 x Marathon in Schleswig vertreten.
Für mich war es Premiere. Die Veranstaltung wurde von meinen Vereinskollegen hoch gelobt.
Das wollte ich dann auch mal mitmachen, trotz der etwas weiten Anfahrt.

Wurde im Vorfeld noch mit Regen und Gewitter gedroht, so blieb es tatsächlich den ganzen
Tag trocken. Mittags schien die Sonne bei schwül warmen 29°C.

Wir starteten pünktlich um 09:00 h, etwas ungewöhnlich, komplett der ganze Tross aus
einem Startblock. Ich schätze ca. 400 Radfahrer.
Die Strecke bis zum ersten Depot hinter Fleckeby war auf langen Abschnitten für Rennradfahrer
in einem schlechten Zustand. Die vielen Löcher in der Straße, die kleinen Steine und der Sand
auf den Wirtschaftswegen sorgten dann auch dafür, dass gefühlt auf dieser Strecke bis zu 15 Fahrer
einen Plattfuß bekamen.( Anm. an Insider: Da Lobe ich mir den Jägerhofweg).
Begünstigt wurde dies natürlich auch durch die Größe und Dichte des Fahrerfeldes, so war es
schwierig vorausschauend zu fahren. Im ersten Depot waren die Teilnehmer des RV Altona
(außer Marathons) dann kurzfristig beieinander. Petra, Michael, Mikel, Paul und ich.

Ich hatte mich zu einer Dreiergruppe aus Flensburg gesellt, die mit einem guten 29er Schnitt
ein zügiges Tempo vorgaben. Ausgiebig unterbrochen wurde unser Vorwärtsdrang 3 mal, jeweils vor
den Hubbrücken bei der Schlei Überquerung nach Gut Stubbe (2x) und in Kappeln.
Trotzdem war unser Ausblick auf den Heringszaun nur kurz.

Beim 2. Anlauf beim Depot Gut Stubbe verabschiedeten Mikel und ich uns von Paul, der heute mit der
Zielsetzung unterwegs war, die 5 h-Marke für 150 km zu knacken. Schnell noch ein Gruppenfoto mit
zufriedenen Gesichtern. Ich hoffe es ist für alle bei dieser positiven Ausstrahlung geblieben
und die persönlichen Ziele wurden erreicht.
Ich habe mich dann auch noch vom zügigstem Fahrer meiner Flensburger Truppe zum schnellen Finish
verleiten lassen, sodass wir die letzten 25 km deutlich über 30 km/h fuhren. Die Anstrengungen habe
ich gemerkt, als wir in Schleswig an der 1. Ampel halten mussten. Der Schweiß schoss mir regelrecht ins
Gesicht bei der schwülen Hitze.

Mit Mikel habe ich im Ziel dann noch ein Regenerationsmenü (Weizen + Bratwurst) verzehrt.
Fazit: Wir waren mit der RTF und unserer Fitness zufrieden. Der Veranstalter hat einen großen Aufwand
zur Absicherung der Strecke betrieben. Wir wurden von einer größeren Anzahl Motorädern begleitet, die
alle gefährlichen Kreuzungen oder Einmündungen absicherten. Das war perfekt. Die Verpflegung war gut,
die Leute freundlich, mehr geht nicht. Ob die Wege und Ausblicke nun schöner sind wie in anderen Teilen
Schleswig Holsteins ist mir nicht so direkt aufgefallen. Einigen wir uns mal darauf, es gibt viele schöne
Ecken in Norddeutschland, die Gegend rund um die Schlei gehört in jedem Fall dazu.

Link zur 115 km Strecke

Weiter Details und Bilder findest du hier auf Helmuts Fahrradseiten

Zeit zum Fotografieren
Zeit zum Fotografieren
Das 2. Warten vor der Lindaunis-Hubbrücke bei Gut Stubbe. Eine Viertelstunde war da schon drinn.
Das 2. Warten vor der Lindaunis-Hubbrücke bei Gut Stubbe. Eine Viertelstunde war da schon drinn.
Im Vordergrund mein Begleittrupp aus Flensburg.
Im Vordergrund mein Begleittrupp aus Flensburg.
Streckenteilung, schnell noch ein Foto bevor Paul den Rekord auf der 158 km Strecke bricht.
Streckenteilung, schnell noch ein Foto bevor Paul den Rekord auf der 158 km Strecke bricht.
Die neue Schleibrücke in Kappel.
Die neue Schleibrücke in Kappel.